Tanzen mit Tina und Martin
Führen – ein Angebot
Folgen – die Annahme des Angebots
Führen und Folgen – ein Geschenk
Wir sind Martin ein „Katzendreher“ und Tina eine „Tanzkatze“ – Wir lieben und tanzen Salsa jeweils schon seit über 10 Jahren.
SALSA
Tina: Ich entwickelte meine Liebe zur Salsa im Jahr 2000, als ich für ein Jahr in Guatemala lebte. In meiner Heimatstadt Berlin betrat ich 2003 eine Salsa Tanzschule des L.A. Styles, die von da an praktisch zu meinem zweiten Wohnsitz wurde.
Martin: Ich wagte 2001 die ersten Salsa-Schritte und entdeckte nach dem Start mit Salsa Cubana 2003 meine Liebe zum L.A.-Style. Die Musik begeistert mich und reißt mich mit. Besonders angetan hat es mir die gute alte Salsa Musik aus den 70er Jahren.
Als wir uns Anfang 2004 in der Berliner Salsa Tanzschule „Mas Salsa“ kennen lernten, gab es für uns kein Halten mehr: Unsere Freizeit verbrachten wir mit unzähligen Tanzstunden und Parties sowohl in Berlin als auch auf nationalen und internationalen Salsa-Kongressen bei Lehrern aus aller Welt. Noch heute nehmen wir regelmäßig an Kongressen für unsere eigene Weiterbildung teil. Am liebsten besuchen wir Kurse von Super Mario, Farid mit Barbara, Julie oder Adil, Angel Ortiz, Luis Vazquez und Melissa Fernandez, Alexis und Magda, Neeraj Maskara, Susana Montero, Magna Gopal, Eddie Torres, Manuel Mascarell, Shaka Brown, Orville Small und Sabrina, Santorico und viele mehr – Es gibt so viele gute Lehrer, mit denen man immer wieder weiter und weiter lernen kann. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an die Menschen, die im Berliner „Mas Salsa“ unsere Grundlagen gelegt haben und uns damit die Tür für all das öffneten: Charlotte Morgenrot, Franco Sparfeld und Bettina Cabrera.
Ende 2005 zogen wir von Berlin nach Jena und erfüllten uns schon im Jahr darauf den gemeinsamen Wunsch, dort L.A.-Style („auf der Linie“) Tanzunterricht zu geben. Beginnend mit Salsa als Hochschulsportangebot an der Fachhochschule Jena, leiten wir seitdem mehrere Kurse im Tanzhaus und bieten regelmäßig Intensiv-Workshops und Einzelunterricht an. Damit geben wir immer wieder die Möglichkeit, in laufende Kurse einzusteigen, spezielle Themen wie „Tanzen auf der 2“ oder „Lady-Styling“ zu vermitteln oder auch mal einen Ausflug zum „Cha-Cha-Cha“ zu unternehmen.
In unserem Unterricht legen wir besonderen Wert auf die Vermittlung von genauen Führungsimpulsen und unvoreingenommenem Folgen. Es ist uns wichtig, Euch absolut führbare und damit tanzflächentaugliche Figuren beizubringen. Die Technik mit Tipps und Tricks für Mann und Frau kommen nie zu kurz – genauso wenig wie der Spaß und die Energie, die der Tanz und die Musik mit sich bringen.
WEST COAST SWING
Unsere zweite Tanz-Leidenschaft ist der West Coast Swing.
Auf einer USA/Canada Reise im Jahr 2008 besuchten wir eine vermeintliche Salsa-Party (natürlich tanzen wir, wo immer wir sind – das ist ja das Schöne daran :-)). Wir sahen einigen Paaren auf der Tanzfläche zu und dachten:
- Komisch, das sieht irgendwie nach einer unbekannten Salsa-Form aus. Zwar auf der Linie, aber so noch nie gesehen.
- Hm, die Musik hört sich gar nicht nach Salsa an. Das IST auch keine Salsa-Musik.
- Was die da machen, sieht toll aus.
- Seltsam, man kann gar nicht so recht erkennen, wie sie das machen, was sie da machen.
- Wie machen sie das… und… WAS IST DAS???
Nach einer Weile fragten wir einfach und bekamen die Antwort:
Das ist West Coast Swing.
Noch in derselben Nacht fanden wir Videos auf Youtube und schauten eines nach dem anderen bis in die frühen Morgenstunden. Eins war klar: Das wollten wir lernen.
Zwar ist der West Coast Swing leider in Deutschland noch nicht allzu weit verbreitet, doch wir fanden einen Weg und lernten unsere ersten Schritte in Erfurt. Nach den ersten Erfolgserlebnissen folgten einige kleinere Festivals in Berlin mit angereisten Stars und Sternchen aus den USA, darunter John Lindo, Jessica Cox, Katie Boyle, Shane McIntyre und Keri McLean. Bei unserer nächsten USA/Canada Reise im Jahr 2011 nahmen wir sogar Unterricht bei den Canadian West Coast Swing Champions Tessa Cunningham und Myles Munroe in Vancouver.
Für uns ist West Coast Swing genau das Richtige, um mal eine Abwechslung zum Salsatanzen zu haben, aber dennoch „in der Familie“ zu bleiben. Sicherlich werden das auch viele Zouk, Kizomba oder gar Tango-Tänzer so sehen.
Eigentlich ist doch egal, was man tanzt. Tanzen ist wie eine Sprache… und es ist doch auch schön, mehrere Sprachen zu sprechen.
Fred Astaire brachte es auf den Punkt: „Tanz ist Esperanto mit dem ganzen Körper.“
In diesem Sinne: Lasst uns tanzen!