Weiterlesen →" /> Eindrücke vom Berliner Salsakongress 2012 | Tanzen mit Tina und Martin

Eindrücke vom Berliner Salsakongress 2012

Liebe Freunde der Salsa,

Am 3. Oktober 2012 war es wieder soweit: Der Berliner Salsa-Kongress öffnete bis zum 7. Oktober seine Pforten. In diesen 5 Tagen trafen sich Salsa Tänzerinnen und Tänzer aus 60 Nationen in Berlin und zelebrierten ihr Hobby. Wenig Schlaf, viel tanzen und lehrreiche Workshops ließen unser Herz höher schlagen.

Der Kongress begann für uns mit der „PrePre“Party am 3.10. im Havanna. Neue und bekannte Gesichter, tanzen, quatschen, gucken. Es ist schön, wieder einmal in Berlin zu sein.

Weiter ging es am Donnerstag mit der „Pre“Party im Mas Salsa Studio in der Möckernstraße. Dies war unsere frühere Tanzschule und heimatliche Gefühle kamen auf. Allerdings platzte die gute Stube fast aus allen Nähten und die Temperatur stieg auf tropisches Niveau. Doch wer lässt sich davon schon den Tanzspaß verderben? Wir jedenfalls nicht.

Am Freitag Nachmittag gab es schon die ersten Workshops, die wir natürlich gleich besuchten. Es ist immer schön, Schüler von so vielen unterschiedlichen Lehrern sein zu dürfen und aus jedem Kurs eine neue Idee oder Inspiration mitnehmen zu können. Danach ging es schnell und kurz nach Hause – duschen und umziehen, denn die Eröffnungsparty startete schon bald. Wer Lust und etwas Passendes im Schrank hatte, konnte sich passend zum Motto „60er Jahre“ kleiden. Das Tempodrom bietet viel Platz und während der sehenswerten Shows, hatte jeder von seinem Sitzplatz aus gute Sicht auf die Bühne. Franco, der Organisator, hat sich wieder viel Mühe gegeben, alles in einen passenden Rahmen zu gießen – und es ist ihm wieder gelungen. Nach den Shows wurde die große Tanzfläche eröffnet und alles, was sich zuvor tanzend im Foyer oder in der kleinen Arena getummelt hatte, stürmte die Halle. Von oben gab es einen fantastischen Blick auf die sich im Takt bewegende Masse.

tanzende Menge im großen Saal des Tempodroms

Wir hatten freie Auswahl und konnten nicht genug vom Tanzen bekommen. Es ist so besonders, wenn man einfach mit Menschen tanzt, die man noch nie zuvor gesehen hat und einfach auf der Tanzfläche harmoniert. Ein besonderes Gefühl und Geschenk. Irgendwann entschieden wir uns trotz großem Spaßfaktor zu gehen, um wenigstens ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, bevor der Samstag mit all seinen Workshops begann.

Nach Frühstück und Morgendusche ging es am Samstag dann auf ins Workshop-Getümmel. 5 Workshops pro Tag und man hatte die Wahl zwischen 7 parallel laufenden Angeboten. Manchmal gar nicht so einfach, man möchte sich zerteilen, um so viel wie möglich mitmachen zu können. Zwei Workshops am Vormittag, Mittagspause und drei am Nachmittag. Meist weiß man am Ende schon nicht mehr, was man am Anfang des Tages eigentlich gelernt hat. Aber jeder Workshop darf am Ende auf Video aufgenommen werden, so dass man zu Hause alles noch einmal in Ruhe ansehen und üben kann. Wer zwischendrin Lust und Zeit hat, kann sich an den vielen Ständen mit Schuhen, Kleidern und was man sonst noch so zum Tanzen braucht, vergnügen. Schlaraffenland für’s Tänzerherz. Nach den Workshops dann das gleiche Spiel: Nach Hause, duschen, etwas zu Abend essen, hin und her überlegen „was zieh ich eigentlich an“ und dann wieder los zur Party. Motto des Abends: „70er Jahre“. Jede Menge Flower Power, Hippies, bunte Farben und schräge Perücken waren zu sehen und die Shows waren mit dem Motto abgestimmt. Ansonsten gleiches Szenario wie am Tag zuvor: Tanzen, tanzen, tanzen, bis die Füße qualmen. Aber auch der schönste Tanzabend nimmt einmal ein (selbst gewähltes) Ende (es gab Verrückte, die gar nicht geschlafen hatten) und wir gingen ein wenig Schlaf schöpfen…

… um am Sonntag nun schon nur noch so mittel frisch und munter den letzten Workshop-Tag anzutreten. Wieder zwei am Vormittag und drei am Nachmittag. konzentrierter Blick zum Lehrer während des Workshops

Irgendwann bringt man Workshops, Tage, Lehrer und Gelerntes durcheinander… aber egal, wozu wurden Videokameras erfunden?! 😉 Wie es nach den Workshops weiterging, kann man sich nun sicherlich schon denken… Heim, essen, duschen, anziehen (was nehm ich nur?) und wieder auf zur Party. Diesmal nach dem Motto (es lässt sich leicht erraten): „80er Jahre“ – aber mit dem Zusatz „Maskenball“. Wer also Lust hatte, konnte sich hinter einer Maske verstecken und unerkannt durch die Reihen tanzen.

Das Ende des Kongresses ist schnell erzählt – denn natürlich lief es ab wie immer: Wir tanzten uns die Füße wund, genossen die Shows und wechselten noch ein paar letzte Worte mit alten und neu gewonnenen Freunden. Lachen, Umarmungen, ein Küsschen hier und da und das Versprechen „bis zum nächsten Mal“ – vielleicht auf einem Kongress in einer anderen Stadt, vielleicht auch erst wieder in Berlin im nächsten Jahr. Der Termin steht auf jeden Fall schon fest in unserem Kalender – offizieller Termin: Freitag 4.10.2013 – Montag 7.10.2013 (7 Uhr morgens). Natürlich wird es wieder eine Pre- und vielleicht PrePre-Party geben …

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